IEC EN 60068-2-46 Grundlegende Umwelttestverfahren – Kd-Test – Schwefelwasserstofftest für Kontakte und Verbindungen

Umwelttests

IEC EN 60068-2-46 Grundlegende Umwelttestverfahren – Kd-Test – Schwefelwasserstofftest für Kontakte und Verbindungen

EUROLAB bietet mit seinen hochmodernen akkreditierten Labors und seinem Expertenteam präzise und schnelle Testdienstleistungen im Rahmen der IEC EN 60068-2-46-Prüfung. Da dieser Test speziell für bestimmte Arten von Kontakten und Verbindungen (außer geschweißten oder gelöteten Typen) entwickelt wurde, wird eine kurze Beschreibung solcher Kontakte und Verbindungen als nützlich erachtet.

IEC EN 60068-2-46 Grundlegende Umwelttestverfahren – Kd-Test – Schwefelwasserstofftest für Kontakte und Verbindungen

Kontakte und Verbindungen können in zwei Typen unterteilt werden und als dauerhaft oder temporär definiert werden. In beiden Fällen werden die Metalloberflächen durch eine äußere Kraft zusammengehalten.

Bei dauerhaften Verbindungen ist die Kraft sehr groß und führt häufig zu einer dauerhaften Verformung von Metallen, und es ist eine Art lokales Schweißen möglich. Es ist nicht vorgesehen, dass solche Verbindungen während ihrer Lebensdauer hergestellt und unterbrochen werden. Beispiele für dauerhafte Verbindungen sind Crimp- und Wickelverbindungen.

Bei temporären Verbindungen ist die Kraft, die die Metalle in Kontakt hält, vergleichsweise gering und natürlich darauf ausgelegt, im Laufe ihrer Lebensdauer wahrscheinlich viele Male hergestellt und gebrochen zu werden. Beispiele für temporäre Verbindungen sind: Steckverbinder, Schalter und Relais. Bei temporären Verbindungen werden Metallbereiche, die miteinander in Kontakt kommen, manchmal als Kontakte bezeichnet.

Kontakte bzw. Kontaktflächen bei temporären Verbindungen werden je nach Aufgabenstellung und Einsatzzweck aus unterschiedlichen Metallen gefertigt. Die meisten Metalle – mit Ausnahme der Edelmetalle – leiden unter atmosphärischer Korrosion. Wenn Kontaktmaterialien rosten, erhöht sich der Kontaktwiderstand. Der umfassende Einsatz von Edelmetallkontakten ist kostspielig, daher ist es in vielen Anwendungen üblich, als Kontaktmaterialien Edelmetalllegierungen oder Beschichtungen aus Edelmetallen oder Legierungen auf unedlen Metallen zu verwenden.

Bei dauerhaften Verbindungen ist die Verwendung von Edelmetallen nicht normal und es ist mit einer allgemeinen Abnutzung der Außenflächen durch Schwefelwasserstoff zu rechnen. Da die Verbindung als Crimp- oder Wire-Wrap-Verbindung konzipiert und gefertigt ist, kommt es zwischen den Kontaktflächen nicht zu Korrosion durch Kaltverschweißung und hohen Druck. Bei schlecht hergestellten oder durch thermische Wechselwirkungen geschwächten Verbindungen dringt jedoch korrosives Gas in diese Kontaktbereiche ein und führt zu einem Anstieg des Kontaktwiderstands.

Mit dem Test sollen die Folgen des Anlaufens von Silber und einigen seiner Legierungen beurteilt werden. Es wurde größtenteils durch Labor- und Feldtests an Silber validiert, obwohl begrenzte Tests auch an Komponenten durchgeführt wurden, mit denen einige Silberlegierungen in Kontakt kommen.

Wenn derselbe Anlauftest zum Testen von Proben geeignet ist, die unterschiedliche Kontaktmaterialien enthalten, können die Testbedingungen zu unterschiedlichen Beschleunigungen führen und es können erhebliche Erfahrungen und Experimente erforderlich sein, um die relativen Ergebnisse auszuwerten. Kontaktlegierungen aus Silber und Palladium stellen eine Situation dar, in der Tests angebracht, aber auch Vorsicht geboten ist.

Wenn der Test für Kontakte und Verbindungen verwendet wird, die Silberlegierungen und Silber mit anderen Materialien enthalten, wird erwartet, dass der Test realistischere Ergebnisse für Kontakte und Verbindungen liefert, die Silber mit einem edleren Metall enthalten, als für Legierungen (oder Strukturen) aus Silber, die einen erheblichen Anteil enthalten Menge Silber.

Als Beispiele seien folgende Situationen genannt:

  • Goldkontakte bleiben von dem Test weitgehend unberührt.
  • Kontakte mit Goldschichten auf Silber oder Goldkontakten in unmittelbarer Nähe des Silbers sind vom schleichenden Silbersulfid-Phänomen betroffen. Beide Effekte sind echte Widerspiegelungen des Feldverhaltens.
  • Kupfer und stark kupferhaltige Legierungen (z. B. Phosphorbronze oder Messing) laufen in der Prüfatmosphäre aufgrund der Bildung von Kupfersulfid stark an. In der Praxis jedoch, wo die Oxidbildung das Sulfidwachstum hemmt, überwiegt diese Schwärzung selten. Daher sind Tests in diesen Situationen nicht sinnvoll, wenn das Schwärzungsverhalten dem natürlichen Verhalten ähneln soll.

EUROLAB unterstützt Hersteller bei der Einhaltung von IEC EN 60068-2-46-Tests. Unsere Testexperten bieten Ihnen, unseren Herstellern und Lieferanten, mit ihrem professionellen Arbeitsauftrag und ihren Grundsätzen den besten Service und einen kontrollierten Testprozess in unseren Labors. Dank dieser Dienste erhalten Unternehmen effektivere, leistungsfähigere und qualitativ hochwertigere Testdienste und bieten ihren Kunden einen sicheren, schnellen und unterbrechungsfreien Service.

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