Die von der International Standards Organization (ISO) entwickelte Norm EN ISO 12945 beschreibt eine Methode zur Bestimmung der Beständigkeit von textilen Flächengebilden gegen Pilling und Oberflächenveränderung.
Federn entstehen, wenn Fasern eine Stoffoberfläche ausfransen und sich beim Tragen verheddern. Eine derartige Oberflächenverschlechterung ist im Allgemeinen unerwünscht, aber der Grad der Verbrauchertoleranz für ein gegebenes Pilling-Niveau hängt von der Art des Kleidungsstücks und der Endverwendung des Stoffes ab.
Normalerweise wird das Ausmaß des sich entwickelnden Pilling durch die Raten der folgenden parallelen Prozesse bestimmt:
Die Proben werden in Polyurethan-Rohre montiert und in einer mit Kork ausgekleideten Kiste bei konstanter Rotationsgeschwindigkeit zufällig gewalzt. Pilling und Pilling werden nach einer gewissen Rollzeit visuell beurteilt. Eine eventuelle Sonderbehandlung der Laborprobe, d. h. Waschen, Reinigen, ist zu vereinbaren und im Prüfbericht anzugeben.
Pillentestbox, kubisch, Innenmaße, Pre-Liner, 235 mm. Alle Innenflächen der Box werden mit Korkfugenmaterial von 3,2 mm Dicke abgedeckt. Die Box sollte mit (60 ± 2) U/min um eine horizontale Achse durch die Mitte der beiden gegenüberliegenden Seiten gedreht werden. Eine Seite der Box ist für den Zugriff abnehmbar.
Zu den Dienstleistungen unserer Organisation im Rahmen der Materialprüfung gehören auch Prüfungen nach der Norm EN ISO 12945.
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